In Ihrem letzten WK in Turtmann war die Flugplatz Genie Kompanie 3 mit 90 Mann vertreten, welche in diversen Gemeinden auf den verschiedensten Baustellen aufgeteilt waren.
Für Roger Gehrig, Kommandant der Genie Kompanie beginnen die Vorbereitungen für einen WK bereits ein halbes Jahr im voraus.
Oblt Roger Gehrig
Aus einer Flut von Baubegehren gilt es eine vernünftige Anzahl auszuwählen. Bei der Auswahl der Projekte müssen ökologische, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte miteinbezogen werden. Ebenso wichtig ist dabei die Machbarkeit mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Attraktivität für die Genie selbst.
So kann es durchaus auch einmal passieren, dass 2-3 Tage vor WK beginn ein Bauprojekt eines wohlhabenden Golfclubs abgeblasen wird, weil dieser sich unter einem Deckmantel eine günstige Ausbauvariante erhoffte.
In erster Linie geht es nämlich darum Projekte zu unterstützen, welche durch finanzschwache Gemeinden ohne Hilfe des Militärs nicht realisiert werden könnten. So braucht Oblt R.Gehrig viel Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen. Um die lokalen Bauunternehmen nicht zu stark zu konkurrenzieren, werden sehr oft noch zusätzliche Baumaschinen zugemietet. So fliesst zumindest ein Teil des Geldes wieder zurück.
In der Genie-Reportage Reportage werden die wichtigsten und grössten Baustellen der Genie kurz vorgestellt:
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St. Niklaus Auf Grund der Unwetter vom Oktober 2000 stellte sich heraus, dass der Chalchofen-, wie der Riedjizug, die sich beim Einzugsgebiet des geplanten Schutzdammes befinden, Geschiebe und Wasser bis mitte...
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